Die Crossmedia-Kampagne DON’T SMOKE
Jede Stunde stirbt in Österreich ein Mensch an den Folgen des Rauchens. Und jede achte Stunde jemand an den Folgen des Passivrauchens. Diese Fakten waren die Triebfeder für eine Reihe führender Fachärzt*innen, gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (OeGHO) die Initiative »DON’T SMOKE« ins Leben zu rufen.
Ihr Ziel: Ein stärkeres Bewusstsein für die verheerenden Konsequenzen des Nikotinkonsums zu schaffen und tatsächlich eine Veränderung zu erwirken. Die Maßnahmen dazu haben wir gemeinsam umgesetzt – und angefangen von der Marke DON’T SMOKE, über die Website und die darin eingebundene Petition die Botschaft auf den Punkt gebracht.

Kunde: OeGHO
Branche: Healthcare + Responsible Business
Leistungen: Kampagnen, Websites + digitale Services, Social Media, Branding, Storytelling, Content Creation, UX, Monitoring + Reports, Digital Marketing
Eine Website, die Aktionen + Kanäle verbindet
Die von uns entwickelte Marke DON’T SMOKE wurde bald zum Identifikationssymbol. Sie bringt die Handlungsaufforderung auf den Punkt und ging in den Sprachgebrauch über.
Die Website dontsmoke.at transportierte dabei nicht nur die wesentlichen Fakten und Forderungen der Petition – sie mobilisierte auch die Menschen. Darunter fast 80 Prominente, wie Robert Palfrader oder Kurt Kuch und politische Entscheidungsträger*innen, die online öffentlich ihre Unterstützung aussprachen.
Breite Unterstützung von wichtigen Institutionen
Die relevanten Entscheidungsträger*innen in den verschiedenen (auch gesetzgebenden) Institutionen wurden laufend persönlich informiert. Eine besondere Rolle spielte dabei das Gesundheitsministerium unter Ministerin Sabine Oberhauser, die die Initiative von Beginn an offensiv unterstützte.

Mehr als 40.000 Unterzeichner*innen
Das Kernelement der Website war die darin eingebundene Petition: Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen konnten darauf ihre Unterstützungserklärungen abgeben und der Initiative die nötige Kraft zugunsten des Nichtraucherschutzes verleihen. Diesem Aufruf sind zahlreiche Menschen gefolgt: Etwa 25% der Website-Besucher*innen unterzeichneten die Petition, rund 10% davon formulierten sogar einen Kommentar. Insgesamt gaben rund 40.000 Unterstützer*innen DON’T SMOKE ihre Stimme.
Ziel erreicht: Rauchverbot im Nationalrat beschlossen
Was im Sommer 2014 noch undenkbar war, wurde im Juli 2015 Realität – der Gesetzesbeschluss für eine rauchfreie Gastronomie wurde im Nationalrat verabschiedet.

Rauchen tötet. Es war die schlechteste Entscheidung meines Lebens, mit dem Rauchen zu beginnen. Heute kann ich nur versuchen, mitzuhelfen, dass Österreich zumindest europäisches Niveau erreicht, wenn es darum geht, die fatalen Folgen des Rauchens gering zu halten.
Ich habe 30 Jahre lang geraucht – 15 davon unfreiwillig. Erst beim 4. Anlauf habe ich es geschafft, von dem Teufelszeug wegzukommen. Also: Finger weg! Gar nicht erst anfangen!!!
Ich habe 26 von 41 Lebensjahren geraucht. Nur weil ich als Bub im Wald cool sein wollte. Es waren hunderttausende sinnlose Zigaretten. Aber: Aufhören war leichter als ich dachte. Jede*r kann es schaffen.
