Dialog Gesundheit: für mehr gesunde Lebensjahre
Uta-Maria Ohndorf, Geschäftsführerin von Roche Diagnostics Österreich, sprach uns eines Tages an und sagte, sie wolle sichtbarer werden und ihre Themen klar platzieren. Unsere Antwort: CEO-Positionierung. Doch was heißt das konkret? Bei Positionierung geht es schließlich nicht um eine gute Pose auf Fotos. Also haben wir uns zusammengesetzt:
Wofür steht sie? Wie kommuniziert man das – und an wen überhaupt?
Kunde: Roche Diagnostics Österreich
Branche: Healthcare
Leistung: Strategie, Storytelling, Content Creation, Branding, Konzeption, Beratung, Social Media , Sichtbarkeit
Zeitraum: seit 2024
Ein Konzept mit Weitblick
Einige dieser Fragen waren schnell beantwortet, bei anderen rauchten die Köpfe. Eines war uns allen jedoch klar: Österreich hinkt bei der Anzahl der gesunden Lebensjahre im internationalen Vergleich hinterher. Und das wollten wir #gemeinsam ändern.
Uta-Maria hat es sich zum Ziel gesetzt, dass jede*r von uns mehr Lebensjahre in Gesundheit verbringen kann. Ihre verantwortungsvolle Position bei Roche Diagnostics mit den Schwerpunkten Prävention, Disease Management und Innovation spielte uns dabei in die Karten – doch das war erst der Anfang.
Mit der Idee von mehr Awareness für gesunde Lebensjahre im Kopf ging’s an die strategische Planung: Wie bereiten wir Prävention – ein so wichtiges, aber für viele abstraktes Thema – verständlich auf? Wen adressieren wir und über welche Kanäle? Ist es ein Thema für »die interessierte Allgemeinheit« oder richten wir uns an Expert*innen, die etwas verändern wollen und können?
Wir entwickelten die Initiative »Dialog Gesundheit«, die Menschen in Schlüsselpositionen zusammenbringen und die Awareness für konkreten Maßnahmen im Gesundheitssystem steigern soll.
Das Ziel dabei: mehr gesunde Lebensjahre für Österreich.
Gemeinsamer Dialog schlägt Fachchinesisch
Damit wir mit unserer Initiative nicht nur einer abstrakten Vision nachjagen, sondern auch wirklich etwas bewegen und verändern können, müssen die richtigen Personen beteiligt sein. Die zündende Idee: Wir machen einen Podcast. Denn beim Reden kommen die Leut’ z’samm.
Gesagt, getan. Wir tüftelten an einem geeigneten Setting, relevanten Themen, natürlich einem Redaktionsplan, überlegten uns, welche Interviewpartner*innen wir einladen könnten und erstellten Gesprächsleitfäden.
Auch wenn Audio nicht unser tägliches Handwerk ist, haben wir uns mit viel Neugier und Sorgfalt in Themen wie Mikrofonwahl und Podcast-Hosting eingearbeitet. Von der Musikauswahl bis hin zum Intro, das Barbara Hrach für uns eingesprochen hat, waren wir überall dabei.
Unser langjähriger Partner Martin Laumann hat uns dabei mit seinem mobilen Tonstudio unterstützt und dazu beigetragen, dass wir klare Botschaften produzieren konnten.
Gäste, Gäste, Gäste
Die Folgen nahmen wir in unserem gemütlichen Smart-Room im Office auf und erstellten Transkripte daraus, damit wir das Gesagte auch zeitnah verwerten konnten (praktisch, wenn #smarte KI-Tools mithelfen!).
Dazu überlegten wir #gemeinsam mit Uta-Maria, welche inhaltlichen Positionen sie vertreten konnte und wollte, welche konkreten Anknüpfungspunkte nötig waren, um Innovationen schneller zu den Patient*innen zu bringen und damit letztendlich mehr gesunde Lebensjahre für uns alle zu erreichen.
Und unsere Gästeliste konnte sich durchaus sehen lassen!
Wir luden namhafte Persönlichkeiten, die das Gesundheitswesen mitgestalten zu uns ein, darunter Gesundheitsökonom Thomas Czypionka, SVS-Obmann Peter Lehner und der damalige Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse Andreas Huss.
Um die unterschiedlichsten Blickwinkel aufzeigen zu können, haben wir dabei so viele Bereiche wie möglich abgedeckt: von der Apotheke über Allgemeinmediziner*innen am Land bis hin zum Gesundheitsministerium und der Forschung.
Falls jemand fragt, wie man Expert*innen wie Katharina Reich (Sektionschefin für Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem) dazu bringt, bei einem Podcast mitzumachen: mit einer WhatsApp-Nachricht (danke, Martin!)
Gesundheit auf allen Kanälen
Reden alleine bringt leider keine Veränderung. Die Inhalte müssen wie ein gutes Buch gestaltet sein: klar strukturiert, kapitelweise konsumierbar und für alle verständlich.
Damit das gelingt, haben wir eine Landingpage + einen eigenen »Dialog Gesundheit«-Blog gestaltet. Aus den Talks kreierten wir dann nicht nur ein LinkedIn-Posting, sondern gleich mehrere, die auf die verschiedenen besprochenen Themen eingehen.
Die Herausforderung dabei: den Kern der Initiative für Expert*innen und Laien gleichermaßen relevant und verständlich zu transportieren.
Gut, dass wir bei VERDINO Profis aus dem Health-Care-Bereich im Team haben, die sowohl mit Herz, Hirn + Fingerspitzengefühl als auch mit Erfahrung + Verständnis für komplexe Strukturen glänzen können.
Und damit die Initiative nicht nur nett anzuhören, sondern auch hübsch anzusehen ist, haben wir natürlich auch das komplette Branding übernommen: vom Logo über die Konzeption der Website, den Content bis hin zu den Postings für LinkedIn, natürlich inklusive Grafiken.
Denn #wirmachendas. Alles.
Von der Initiative zur Bewegung
Gesundheit geht uns zwar alle an, aber mal ehrlich: Tabellen und Statistiken haben noch niemanden zu Tränen gerührt. Echte Geschichten hingegen bleiben im Gedächtnis, berühren, und sorgen dafür, dass wir mehr mitnehmen als nur trockene Fakten.
Und weil die Initiative nicht eine von vielen, sondern eine für viele ist, gibt’s den Podcast »Dialog Gesundheit« natürlich auf allen bekannten Streamingplattformen. Regelmäßig reinhören lohnt sich, denn wir sind noch lange nicht fertig.
Wir lernen mit jedem Talk dazu: über unser Gesundheitssystem, die Besonderheiten des Föderalismus und wie sich das Engagement einzelner auf viele – oder auf uns alle – auswirkt. Dadurch tüfteln und verbessern wir stetig und so manches werfen wir auch wieder über Bord.
Denn Strategie, Content und Branding müssen Hand in Hand gehen – nur dann wird aus einer Initiative eine Bewegung. Und aus einem langen Leben mehr gesunde Lebensjahre.
