UX-Writing: der geheime Erfolgsfaktor im Marketing

Jedes Mal, wenn du durch Websites scrollst, bist du unbewusst im »UX-Writing-Universum« unterwegs – dieser unsichtbare Teil der Benutzer*innenerfahrung, der oft darüber entscheidet, ob deine Marke Erfolg hat oder nicht. Wie du deinen Nutzer*innen hilfst, mühelos durch deine Seite zu surfen, zeigt dir unsere Content Creatorin Carina Schestamber mit den besten Do’s and Don’ts!

UX-Was?

Was ist denn eigentlich UX-Writing? UX steht für User*innen Experience, also die Erfahrungen, die Nutzer*innen beim Surfen deiner Website machen. Und damit aus diesen Erfahrungen positive Erlebnisse werden, ist es wichtig, deine Texte klar und ansprechend zu verfassen. UX-Writing sorgt also dafür, dass deine User*innen sicht leicht auf deiner Website, App oder Software zurechtfinden und Interaktionen verständlich für sie sind. 

Kurz gesagt: UX-Writing macht digitale Produkte verständlicher, intuitiver und angenehmer zu bedienen. 

Warum UX-Writing? 

Niemand mag Stress. Darum gib deinen User*innen klare Anweisungen, damit sie entspannt auf deiner Website surfen können. 

Knackige Texte sind nicht nur schnell und einfach zu lesen, sondern hinterlassen auch einen bleibenden Eindruck. Damit stärkst du das Vertrauen bei deinen Leser*innen und dein Image bekommt gleich einen stylishen Boost!

Ein bisschen Spaß darf sein! Humorvolle Texte und ein freundlicher Ton sorgen für Wertschätzung. Das bringt auch auf digitalen Kanälen emotionale Bindung zu deinen User*innen. Und mit dem richtigen Wording trägst du auch noch wesentlich zur – Achtung, Buzzword! – Brand Experience bei. 

Wie geht das?

Wir haben Do’s and Don’ts zusammengefasst, damit gutes UX-Writing auch auf deiner Website umgesetzt werden kann. 

Do’s: 

  • Onboarding-Text: Was erwartet mich hier?
  • Verständliche + klare Sprache
  • Eindeutiger Call-to-Action (CTA)
  • Nutzer*innen aktiv miteinbeziehen: z.B. durch »Dein Konto«
  • Einheitlich + strukturiert: Nutze konsistente Begriffe, z.B. indem du Buttons durchgängig gleich benennst
  • Fehlerfrei: Verwende Tools zur Textkorrektur, ein zweites Paar Augen oder du kannst es selbst ;) 
  • Marke widerspiegeln
  • Texte testen: Nutze A/B-Tests + Nutzer*innenfeedback

Don’ts:

  • Zu viele Erklärungen: Weniger ist mehr!
  • Lange, verschachtelte Sätze überfordern
  • Zu viel Fachjargon oder branchenspezifische Begriffe
  • Komplizierte Navigation mit vielen Klicks 
  • Falsche Versprechungen
  • Negative Sprache: Vermeide unnatürlichen Stress wie z.B. »Verpasse das nicht«

Beispiele für gutes UX-Writing:

Fehlermeldungen: 
»Ups, da ist etwas schief gelaufen! Bitte überprüfe deine Eingaben und versuche es noch einmal.« klingt freundlicher als »Fehler: falsche Eingabe« und bietet Nutzer*innen gleichzeitig eine Lösung. 

Call-to-Action: 
»Jetzt kostenlos registrieren« ist direkt und der*die Nutzer*in weiß sofort, was zu tun ist. »Klicke hier« wäre zu vage und zu wenig ansprechend

Onboarding-Text: 
»Willkommen! Wir freuen uns, dass du hier bist. Lass uns dir in wenigen Schritten zeigen, wie alles funktioniert.« ist positiv, freundlich und die Nutzer*innen wissen, was sie erwartet.

Auf den Punkt gebracht: 

UX-Writing ist wie ein*e perfekte*r Gastgeber*in: Es sorgt dafür, dass die Nutzer*innen nicht von unnötigem Kram abgelenkt werden und genau wissen, was zu tun ist. Deine User*innen fühlen sich sofort wie zuhause, während sie deine App oder Webseite durchstöbern – als würden sie gemütlich eine Tasse Kaffee auf dem Sofa trinken. 

Gute Texte machen das digitale Leben leichter und sorgen dafür, dass deine Nutzer*innen nicht in einem Dschungel aus Wörtern und Buttons verlorengehen. #wirmachendas

Kontakt für mehr Infos:
Carina Schestamber
Content Creator
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