Mein Praktikum bei VERDINO — Erste Einblicke ins Arbeitsleben

Philipp Kugel

Anfang Juli startete mein Praktikum bei VERDINO. Am Anfang war ich sehr nervös. Wie ist das Team drauf? Komme ich mit den Aufgaben zurecht? Gibt es guten Kaffee? Zu allererst: Ja, der Kaffee ist super! Noch bevor ich mein MacBook gestartet hatte, wurde ich auf die Kaffeemaschine eingeschult. Man muss ja schließlich Prioritäten setzen.

Danach ging es auch schon zum täglichen Briefing über die anstehenden Projekte und Aufgaben. Hier tauscht sich das Team über seine Fortschritte sowie Kundenfeedback und -wünsche aus. Doch auch über gesellschaftliche Interessen und gemeinnützige Projekte, wie zum Beispiel das Klimavolksbegehren – welches man hier übrigens unterstützen kann – wird gesprochen. 

Die ersten Schritte und To-Dos

Nachdem jeder auf den neuesten Stand gebracht wurde, macht sich das Team ans Werk. Meine erste Aufgabe war, einen Chatbot zu befüllen und das Timing sowie das Aussehen zu bearbeiten. Christoph, Head of Development bei VERDINO, erklärte mir außerdem die interne Ordnerstruktur und wenn ich Fragen hatte, half er mir immer weiter.

Meine nächste Aufgabe war die Gestaltung einer Anmeldeseite für Museumsführungen. Dabei werden die Eingaben verarbeitet und dem Museum als E-Mail übermittelt.

Ebenfalls benötigte das interne Arbeitszeittool noch eine FAQ-Section. Diese gestaltete und befüllte ich mit aufgetretenen Fragen aus dem Team. Fabian, einer der Designer, warf noch einen Blick auf das optische Erscheinungsbild des Tools und nach seinem Feedback konnte die Seite auch schon online gestellt werden. Mit Aufgaben war ich also ausreichend versorgt – somit wurde mir während des Praktikums nie langweilig.

Teamwork: Gemeinsames Planken

Für Langeweile gab es aber auch keinen Anlass, denn durch das Team gab es in kurzen Arbeitspausen immer etwas zu lachen oder gemeinsame Challenges, wie etwa der Versuch, gemeinsam für 5 Minuten zu planken.

5 Minuten Plank-Challenge

Auch das gemeinsame Mittagessen war ein täglicher Fixpunkt. Hier erfuhr man immer wieder nette Geschichten von den Kolleginnen und Kollegen.

Sehr gefreut hat es mich, dass das Praktikum mit meinem Hobby abgestimmt werden konnte – dem Rettungsdienst. Mitte August hatte ich etwa beim Rammstein-Konzert über das Rote Kreuz die Möglichkeit, als Sanitäter dabei zu sein. Allerdings begann mein Dienst schon um 12:00 Uhr. Béatrice und Christoph waren hier aber sehr kooperativ und ich konnte ohne Probleme früher gehen. Somit konnte ich diese einmalige Gelegenheit trotz meines Vollzeitpraktikums wahrnehmen.

4 Tage Arbeit + 1 FREI-Tag

Neu war für mich auch die 4-Tage-Woche. Statt den üblichen 8 Stunden pro Tag werden bei VERDINO zwar 9 Stunden gearbeitet. Dafür hat man am Freitag aber frei. Auch wenn ich dieses System jetzt nur einen Monat mitmachen konnte, hat es mich doch überzeugt: Nach 3 freien Tagen ist man erholter als nach einem normalen Wochenende und hat viel mehr Energie für die kommende Woche.

4 Tage-Woche

Zum Schluss mein Fazit

In der Zeit meines Praktikums bei VERDINO habe ich gelernt, inwiefern sich die Theorie an der FH und das richtige Arbeitsleben unterscheiden.
Auch, wenn die Theorie teilweise trocken klingt, kann die Praxis, in der man Gelerntes anwendet, doch viel cooler und spannender sein, als man es erwartet. Außerdem ist es wichtig, auf die Hilfsbereitschaft der anderen vertrauen zu können. 
Etwas Negatives muss ich aber doch noch anmerken... Ein Monat vergeht viel zu schnell, wenn die Arbeit Spaß macht und das Umfeld passt. Für mich war es auf jeden Fall eine schöne Zeit :)

 

Veröffentlicht am: 15.10.2019

Bild von Philipp Kugel

Autor

Philipp Kugel

(Ehemaliger Praktikant)