Dialog. Perspektivenwechsel. Innovation.
Im zweiten Teil unseres ersten Health Innovation Fridays haben wir unsere Gäste dazu eingeladen, mit uns gemeinsam verschiedene Methoden auszuprobieren. Methoden, die einen Austausch anregen – wir also in einen DIALOG treten. Die uns helfen, Bedürnisse zu formulieren und einen PERSPEKTIVENWECHSEL vorzunehmen. Und: Mithilfe von Methoden gemeinsam mit uns über den Tellerrand zu blicken und verrückte Sachen zu denken, die nach INNOVATION riechen.

Veröffentlicht am: 1.10.2019

Lockerer Dialog
Die Workshop-Session an unserem ersten Health Innovation Friday griff ein Thema bzw. ein Problem auf, das uns die Speaker*innen in ihren Vorträgen mehrfach näher gebracht hatten: »Wie kommen die Patient*innen schnell zur richtigen Diagnose?«
Als Einstieg und zur Auflockerung wählten wir die »Draw-a-perfect-Toast«-Methode. Ein perfekter Start, um sich zu vergegenwärtigen, dass »perfekt« für jeden etwas anderes bedeutet. Nach dieser Einstimmung ging es mit »Personas« weiter. Die Aufgabe der zwei Teams war, »den*die perfekte*n Ärzt*in« aus Sicht der Patient*innen, sowie »den*die perfekte*n Patient*in« aus Sicht der Ärzt*innen zu kreieren. Ergänzt wurde die Persona mit einer »Patient*innen Journey«, die die Anforderungen der Patient*innen und der Ärzt*innen dem jeweils anderen gegenüber formulierte. Vom Anamnese-Gespräch über die Therapiefindung bis hin zum Alltag während der Therapie stand dabei eine Frage im Mittelpunkt: Was erwarte ich mir von meinen perfekten Patient*innen und was von meinen perfekten Ärzt*innen?
Pain-Points-Perspektive
Mit dem eigentlichen Problem »Wie kommen Patient*innen schnell zur richtigen Diagnose?« vor Augen, haben wir in der versammelten Workshop-Gruppe die größten Pain-Points der Ergebnisse herausgearbeitet:
- fehlende oder falsch laufende Kommunikation zwischen Arzt*Ärztin und Patient*in.
- fehlende Augenhöhe, auf der sich (vor allem in Österreich) Arzt*Ärztin und Patient*in wiederfinden.
- Überforderung, die bei derzeit 30.000+ bekannten Krankheiten, vielen Daten und sehr individuellen Herangehensweisen bei der Behandlung durchaus eintreten kann.
Innovative Weitsicht
Für den größten Pain-Point, den wir uns für die letzte Session vorgenommen haben (»Nicht vorhandene Kommunikation auf Augenhöhe«), konnten die Workshop-Teilnehmer*innen mit der »Nichts-ist-unmöglich«-Methode noch einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, lustvoll und mit Schwung über den Tellerrand zu blicken. Die verrückteste Idee wurde – wie es sich gehört – mit einem Preis belohnt ;)
Details zu den einzelnen Methoden können in diesem Blogartikel nachgelesen werden. Hier geht's zum Eventrückblick in Bildern: 1st Health Innovation Friday Bildergalerie
