Hands on – Dialog. Perspektivenwechsel. Innovation
Im zweiten Teil unseres ersten Health Innovation Fridays haben wir unsere Gäste dazu eingeladen, mit uns gemeinsam Methoden auszuprobieren.
Methoden, die uns in der Agenturarbeit immer wieder dabei helfen, miteinander zu kommunizieren und einen Austausch anzuregen – also in einen DIALOG zu treten.
Versuchsweise in Methoden zu schnuppern, die uns helfen, „die Seiten zu wechseln“ und Anforderungen bzw. Bedürfnisse zu formulieren – aus der Sicht derjenigen, die es im Endeffekt betrifft, also einen PERSPEKTIVENWECHSEL anzuregen.
Mithilfe von Methoden gemeinsam mit uns über den Tellerrand zu blicken und verrückte Sachen zu denken, die nach INNOVATION riechen.
Die Workshop-Session an unserem ersten Health Innovation Friday griff ein Thema bzw. ein Problem auf, das uns die Speaker in ihren Vorträgen mehrfach näher gebracht hatten: „Wie kommt der Patient oder die Patientin schnell zur richtigen Diagnose?“
Als Einstieg und zur Auflockerung wählten wir (Angelika und Katja) die „Draw-a-perfect-Toast“-Methode. Ein perfekter Start, um sich zu vergegenwärtigen, dass „perfekt“ für jeden etwas anderes bedeutet. Nach dieser Einstimmung ging es mit „Personas“ weiter. Die Aufgabe der zwei Teams war, „den perfekten Arzt oder die perfekte Ärztin“ aus Sicht der Patienten und Patientinnen, sowie "den perfekten Patient oder die perfekte Patientin“ aus Sicht der Ärzte und Ärztinnen zu kreieren. Ergänzt wurde die Persona mit einer „Patient Journey“, die die Anforderungen des Patienten oder der Patientin und des Arztes oder der Ärztin, dem jeweils anderen gegenüber formulierte. Vom Anamnese-Gespräch über die Therapiefindung bis hin zum Alltag während der Therapie, stand dabei eine Frage im Mittelpunkt: Was erwarte ich mir von meinem perfekten Patienten oder meiner perfekten Patientin und was von meiner perfekten Ärztin oder meinem perfekten Arzt? Mit dem eigentlichen Problem „Wie kommt der Patient oder die Patientin schnell zur richtigen Diagnose?“ vor Augen, haben wir in der versammelten Workshop-Gruppe die größten Pain-Points der Ergebnisse herausgearbeitet:
- fehlende oder falsch laufende Kommunikation zwischen Arzt oder Ärztin und Patientin oder Patient.
- fehlende Augenhöhe, auf der sich (vor allem in Österreich) Arzt oder Ärztin und Patientin oder Patient wiederfinden.
- Überforderung, die bei derzeit 30.000+ bekannten Krankheiten, vielen Daten und sehr individuellen Herangehensweisen bei der Behandlung durchaus eintreten kann.
Für den größten Pain-Point, den wir uns für die letzte Session vorgenommen haben („Nicht vorhandene Kommunikation auf Augenhöhe“), konnten die Workshop-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen mit der „Nichts-ist-unmöglich“-Methode noch einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, lustvoll und mit Schwung über den Tellerrand zu blicken. Die verrückteste Idee wurde – wie es sich gehört – mit einem Preis belohnt ;-)
Details zu den einzelnen Methoden können in diesem Blogartikel nachgelesen werden.
Hier geht's zum Eventrückblick in Bildern: 1st Health Innovation Friday Bildergalerie
Learnings
Definieren von Anforderungen aus der Perspektive der Betroffenen
Sobald man in Richtung Services oder Produkte für eine Gruppe von Menschen denkt, helfen Methoden, die einen Perspektivenwechsel erleichtern.
Für jeden bedeutet „perfekt“ etwas anderes
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir alle vom „perfekten Toast“ sprechen, aber jeder ein anderes Bild im Kopf hat, ist man schon auf einem guten Weg ;-)
Unser Spirit: Gemeinsam
Frei nach unsrem Spirit „gemeinsam“: wir ❤️ Workshops mit kreativen Methoden!
Veröffentlicht am: 01.10.2019
Wir haben noch mehr super interessante Blogartikel!