Digital Innovation ruleeezzzz – aber menschlich!

Digital Innovation ruleeezzzz – aber menschlich!

Katja und ich waren kürzlich bei einem Seminar zum Thema "DIGITAL INNOVATION" von der Tomorrow Academy. Dort hatten wir viele Gelegenheiten, Perspektiven zu wechseln und Ideen weiter zu denken – um digitale Markenerlebnisse zu erschaffen.

Im zweitägigen Workshop hatten wir das Vergnügen, gemeinsam mit Dominik Heinrich – Global Vice President of Product Innovation and LAB13(*) von MRM//McCANN – aus New York das zu analysieren, diskutieren und auszuprobieren, was wir auch in unserer täglichen Arbeit für und mit unseren Kundinnen und Kunden machen: Besondere Kundenerlebnisse kreieren!

Dominik Heinrich

Im ersten Teil des Seminars bekamen wir Einblicke in den „Hot Shit aus New York, Tokyo, Shanghai, Paris, London …“ und erfuhren, welche Trends derzeit im digitalen Raum stehen. Diese spannenden Trends wollen wir euch nicht vorenthalten:


Consulting + Collaboration

Schon länger zeichnet sich für uns ab, dass sich die (digitale) Agenturarbeit ändert. Dom hat uns bestätigt und klar skizziert, dass es mehr in Richtung Consulting und Collaboration geht. Genau das machen wir: Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team, mit unseren Kundinnen und Kunden und mit Userinnen und Usern schaffen wir durch echten Nutzen und Dialog eine Experience mit Mehrwert. Das ist auch der Kern unseres Spirits.

Human Connection

Unsere schöne neue Welt, die neuen Devices und Tools und auch die Interaktion drohen mit der Digitalisierung zunehmend entkoppelter und unsozialer zu werden. Technologie sollte dabei die menschliche Kommunikation und Interaktion unterstützen und damit einfacher, flexibler und auch unabhängiger machen – frei nach dem Motto: Human first! Neue Technologien bieten Chancen, die wir für uns Menschen nutzen sollten.

Health + Wellness

Gesundheit ist für die meisten Menschen das Wichtigste im Leben. Nicht zuletzt deshalb gibt es in den Bereichen Healthcare und Life Sciences mit der zunehmenden Digitalisierung einen unheimlichen Innovationsschub. Der Schutz von sensiblen Daten stellt mit zunehmender Personalisierung eine (lösbare) Herausforderung dar – die Chancen für sehr weit verbreitete Volkskrankheiten wie Diabetes, aber vor allem auch für seltene Erkrankungen, sind kaum hoch genug zu bewerten. Gerade hier kann mit Big Data, Artificial Intelligence aber auch Robotics ein hoher Nutzen erzielt werden, ohne dass die Technologie in den Vordergrund rückt.

Im Zweiten Teil des Seminars konnten wir schließlich Methoden ausprobieren, die uns beim kreativen Innovationsprozess unterstützen. Dabei hatten wir im Zuge eines konkreten Projektes – in unserem Fall haben wir dafür unser "Smart Work-Modell bei VERDINO aufgegriffen, die Gelegenheit, Methoden und Canvas des LAB13 auszuprobieren.


Hier unsere Idee als ausgefüllte „Cover-Story Canvas“ mit der wir natürlich auf das „Brandeins“-Magazin-Cover kommen wollen ;-)

Martin und Katja bei Digital Innovation

Beim Wettbewerb um das beste Projekt unter den Seminarteilnehmern haben wir mit unserer Idee gewonnen. Darauf sind wir stolz und freuen uns schon auf die Umsetzung der Features im echten Leben.

Innovation Inputs: Von Painpoints bis Video-Content

Aber auch weitere spannende Inputs zu Methoden, die uns helfen, Innovationen zu finden und auf den Boden zu bringen, haben wir an diesen beiden Tagen mitgenommen:

Man sollte eine „Wall of Painpoints“ einrichten, auf der man alles dokumentiert, was im täglichen Leben, in den Projekten, in der Zusammenarbeit bei Tools oder Devices Schmerzen verursacht. Hier können neue (oft auch nur kleine) Lösungen einen unmittelbaren Nutzen bringen und die User Experience deutlich verbessern.

Man darf nicht aufhören, bei Anforderungen und Lösungen immer wieder nach dem „Warum“ zu fragen – auch wenn es weh tut und daraus eben doch nichts wird. Auch scheitern soll man dürfen!

Hilfreich dabei ist der sogenannte D.I.V.E Innovationsprozess, den das LAB13 entwickelt hat: Demnach sollte man immer mit einem „Human insight“, also einer menschlichen Perspektive, starten. Schnell und zügig von der Idee zum Prototypen arbeiten und dabei immer wieder ausprobieren, testen, tracken und verbessern.

Außerdem haben wir erlebt, dass Video-Content auch in der Projektarbeit Emotionen viel zielgenauer transportieren kann als Fotos oder Texte. In diesem Sinne: (Video-)Content is king – für eindrückliche Markenerlebnisse.


Noch mehr Input gefällig? Sehr gerne erzählen Martin und Katja mehr darüber im persönlichen Gespräch. Weil das Zwischenmenschliche an erster Stelle steht.

(*) LAB13 sind ca. 80 Leute, jeweils in Teams mit ca. 15 Personen inkl. Kundinnen und Kunden, arbeiten oft ausgelagert an eigenen Locations.

Learnings

Seminar „Digital Innovation“ von der Tomorrow Academy

Dom Heinrich – Global Vice President of Product Innovation and LAB13(*) von MRM//McCANN aus New York lieferte spannende Inputs zum Thema Ideen und Innovation.

Human first – für nachdrückliche Markenerlebnisse

Trotz innovativer, neuer Technologien bleibt das Menschliche ein wesentlicher Erfolgsfaktor für digitale Kundenerlebnisse.

Trends, die wichtig bleiben und werden

Die Agenturarbeit entwickelt sich in Richtung Consulting + Collaboration. Auch dabei steht der Mensch im Fokus, nicht die Technologie. In den Bereichen Healthcare und Life Sciences gibt es mit zunehmender Digitalisierung einen unheimlichen Innovationsschub.

Innovationsprozesse gehen an die Wurzel und tun weh

Wirkliche Innovationen schafft man nur, wenn man bei Anforderungen und Lösungen immer wieder nach dem Warum fragt – bis man alle Antworten hat – auch wenn es manchmal richtig weh tut.

Veröffentlicht am: 03.07.2019