5 Monate bei VERDINO - mein Designpraktikum

Neue Stadt, neues Umfeld, neue Aufgaben. Auf der Suche nach Erfahrungen abseits des Hörsaals landete ich bei VERDINO und wurde nicht enttäuscht.

Youtrack, Timelog, Arbeitszeittool, Invision. In der ersten Woche schwirrte mir schon ziemlich der Kopf. In einen gut organisierten Arbeitsalltag einzusteigen ist halt doch eine kleine Herausforderung. Gut für mich, dass ich direkt neben Angelika gesessen bin. Egal was ich gebraucht habe, sie wusste auf alles eine Antwort und nahm sich Zeit für mich. Neben den neuen ungewohnten Tools, die zu lernen waren und den ersten Aufgaben hatte ich allerdings noch ein Ziel vor Augen. In der ersten Woche alle Namen auswendig zu können. Funfact über mich, ich merke mir normalerweise keine Namen, allein für meine letzte Schulklasse brauchte ich ein ganzes Semester. Die Lösung: Ein Sitzplan, den ich still und heimlich angefertigt und gelernt habe. Am dritten Tag konnte ich (fast) alle Namen auswendig. Was für ein Erfolg.
Nachdem die Basics geschafft waren fingen die Aufgaben im Designbereich an. Anfangs war es gar nicht so leicht in die relativ großen Projekte einzusteigen, davor hatte ich eine gute Portion Respekt. Gut, dass immer ein Designer in der Nähe war und mich unterstützt hat. Fabian erklärte mir alles, was ich über das Corporate Design von VERDINO wissen musste und ich lernte Sketch kennen. Gemeinsam mit Philipp konnte ich mein erstes Branding samt Druckprodukten angehen. Selbstständig zu arbeiten, aber immer Hilfe und Feedback in Reichweite zu haben, hat mir sehr geholfen.

Woche 4 und die fast unbezwingbare Aufgabe

Ende des ersten Monats fühlte ich mich endlich bereit für die härteste Aufgabe der ganzen Agentur. Die Essensbestellung. Nach langem hin und her meldete ich mich freiwillig. Essensbestellungen des Teams aufnehmen, rechtzeitig bestellen, das Essen vom Lieferanten empfangen und natürlich nicht das Trinkgeld vergessen. Das waren stressige zwei Stunden. Habe ich etwas vergessen? Wird das Essen pünktlich kommen? Habe ich für mich auch was bestellt? Denn niemand, wirklich niemand will für eine Gruppe hungriger Kolleginnen und Kollegen verantwortlich sein. Aber auch diese Hürde konnte ich dank des tollen Teams um mich herum bezwingen. Hat sich gut angefühlt.

Mein persönliches Highlight

Eigeninitiative im Praktikum zahlt sich definitiv aus. Als ich hörte, dass ein Photoshooting bevorsteht, habe ich mich als Extrahilfe angeboten. Und danach wurde ich von Angelika zu einem weiteren Kundenprojekt mitgenommen. Wir waren fast den ganzen Tag unterwegs, bauten das Set auf und dann durfte ich zuschauen wie eine professionelle Fotografin arbeitet. Das allein war sehr interessant zu sehen und ein bisschen Abwechslung zum Schreibtisch kann natürlich auch nicht schaden. Also mein Tipp an zukünftige Praktikantinnen und Praktikanten, die das lesen: Traut euch was zu und meldet euch für Sachen die euch interessieren. Es wird sich auszahlen.

Vom Office zum Homeoffice

Zum Glück konnte ich einige Zeit im Büro verbringen, bevor wir dann wieder ins Homeoffice mussten. Aber es hat alles sehr gut funktioniert. Durch die gute Organisation von VERDINO, die mir schon in der Zeit vor dem Lockdown aufgefallen war, gab es kaum Probleme. Nur die Kolleginnen und Kollegen gingen mir schon sehr ab. Vor allem als Praktikantin profitiert man davon, auch mal über die Schulter der Designer zu schauen. Das fällt im Homeoffice leider weg.

Mein Fazit

In fünf Monaten kann viel passieren. So war es natürlich auch bei mir. Dank der professionellen Hilfe von den Designern Philipp und Fabian, die mir geduldig Feedback gegeben haben, konnte ich einiges lernen. Egal ob es um Social Media Postings, kurze Animationsvideos oder Druckdateien ging, ich habe in vielen Bereichen dazugelernt. Außerdem habe ich durch die Projektmanagerinnen viel über Organisation mitbekommen, woraus ich viel für meine eigenen Projekte mitnehmen konnte.

Veröffentlicht am: 22.12.2020

Bild von Kristina Isopp

ehemalige Mitarbeiterin

Kristina Isopp

Kristina war von August bis Dezember 2020 Praktikantin bei VERDINO und unterstützte uns tatkräftig in den Bereichen Design sowie Content.

Oft hat sie nach der Arbeit noch nicht genug von der bunten Grafikwelt und illustriert digital oder greift nach einem anologen Buch.